Sieben Einrichtungstipps für das Wohnzimmer

von Astrid Pfenniger

Warme Stunden: Die Einrichtung mit dem Lawrence Sofa von Minotti legt die Prioritäten klar auf Behaglichkeit am Kaminfeuer.

Das Wohnzimmer ist der Mittelpunkt des Familienlebens – ein Raum zum Freunde Empfangen, Entspannen und Ausruhen. Deshalb ist es wichtig, ein Wohnzimmer zu schaffen, welches Harmonie ausstrahlt, das aber vor allem komfortabel und funktional eingerichtet ist und sich der Grösse des Raums und dem Stil der Bewohner anpasst.

Das stilsichere Einrichten von Wohnungen und Häusern ist nicht einfach. Es geht um die Auswahl von Materialien und Stoffen, um Farben und Licht. Auch müssen Möbelstücke gekonnt kombiniert werden. Gerade was das Wohnzimmer betrifft, möchten wir eine gemütliche und harmonische Wohlfühloase. Folgende sieben Tipps zeigen, was es alles beim Einrichten des Wohnzimmers zu beachten gibt:

1. Einrichtung an die Gewohnheiten anpassen 
Oft haben wir zu viele Ansprüche an einen Raum. Wir möchten fernsehen, in der Übergangszeit die wohlige Wärme vor dem Cheminée geniessen und zusätzlich noch die freie Aussicht in Szene setzen. Aber: Es sollten klare Prioritäten gesetzt werden! 

2. Sofa als Key-Element
Die Auswahl ist riesig: sei es eine grosszügige Sofalandschaft, ein Eckelement oder ein Modulsystem. Sofas stellen den Mittelpunkt jedes Wohnzimmers dar und geben dem Raum einen einzigartigen und persönlichen Touch. Bei der Sofaauswahl empfehlen sich zwei gleich grosse Sofas oder ein Ecksofa. Hierbei muss die Modell­auswahl den individuellen Bedürfnissen angepasst sein. Bei grosszügigen Räumen dürfen die Sofas allerdings nicht zu klein sein, ansonsten kann es schnell wie in einer Puppenstube aussehen. Bei der Auswahl der Sofafarbe bietet sich eine eher neutrale Farbe an, dies lässt den Raum grösser und heller wirken. Auch ein Teppich darf sich ruhig dem Raum und der Sofagrösse anpassen, er soll nicht wie eine Briefmarke wirken. Ein Teppich verpasst dem Wohnzimmer Wohnlichkeit und Gemütlichkeit. 

3. Atmosphäre schaffen
Wenn Küchen-, Ess- und Wohnbereich ein Raum sind, sollte ein nahtloser Übergang zwischen den Räumen geschaffen werden. Hier gibt ein einheitliches Farb- und Materialkonzept die nötige Ruhe. Allzu viele unterschiedliche Möbel und Materialien sollten hingegen nicht verwendet werden. Zusätzliche Atmosphäre vermitteln Vorhänge und Teppiche.

4. Farben geben Harmonie
Um Farbe in den Wohnbereich zu bringen, bieten sich zwei Möglichkeiten: Entweder man definiert nur eine Farbe in unterschiedlichen Tönen oder kombiniert gleich mehrere Farben miteinander. Die Herausforderung dabei ist, das Farbkonzept so in Szene zu setzen, dass es eine gewisse Frische und gleichzeitig Harmonie im Raum ausstrahlt. Dies kann einfach mit einem eher ausgefallenen farbigen Fauteuil geschehen, welcher als Statement-Piece im Wohnzimmer wirkt. Dazu passen Sofas in einer eher neutralen Farbe wie beispielsweise das Stay Sofa von Gubi. Wer keine Bilder an die Wand hängen möchte, kann einfach eine Wand farbig streichen. Achtung, nicht zu dominante und kitschige Farben auswählen, sondern eher auf einen schlichten Grau- oder Blauton zurückgreifen. Dieser lässt sich einfach kombinieren – oft reicht auch schon ein  Hauch für die nötige Harmonie im Raum. Für die Farbakzente können auch farbige Kissen und Plaids sorgen. 

5. Materialien zum Wohlfühlen
Materialien wie Holz, Leder oder Stoffe lassen eine Wohlfühlatmosphäre entstehen – und gerade die Kombination der Materialien macht den besonderen Reiz aus. Bei der Auswahl des Sofabezugs lässt sich beispielsweise ein angenehmer Stoff nehmen, dafür wählt man für die Sessel ein strapazierfähiges Leder, welches mit der Zeit eine wunderschöne Patina bekommt. 

6. Die richtige Beleuchtung
Das Lichtkonzept des Wohnzimmers sollte frühzeitig überlegt werden, damit sich entsprechende Vorbereitungen in Bezug auf Anschlüsse treffen lassen. Ebenfalls muss man sich Gedanken dazu machen, welche Funktion die Beleuchtung haben soll. Wer lesen möchte, für den eignet sich besonders gut eine Stehleuchte wie die Topoled von Baltensweiler. Wer lediglich für Atmosphäre sorgen möchte, braucht ein eher warmes und weiches Licht. Hier bietet sich zum Beispiel die skulptur­artige Tischleuchte von Ingo Maurer Samurai oder von Fontana Arte, die zeitlose Tisch­leuchte Fontana 1853. 

7. Eine persönliche Note
Frische Schnittblumen sind immer schön fürs Ambiente und schenken dem Raum den persönlichen Touch. Diese sorgen dafür, dass das Wohnzimmer zum Zuhause wird. Man darf ruhig sehen, dass das Wohnzimmer genutzt wird. Manchmal ist weniger mehr – dies gilt auch bei der Auswahl der Zimmerpflanzen, es kann auch mal nur eine grosse sein. 

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