NFT-Hype und die Gründe: Was steckt hinter den Blockchain-Objekten?

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Kaum ein Thema befindet sich derzeit so sehr in aller Munde wie NFTs. Die sogenannten Non-Fungible Tokens sind digital geschützte Objekte, die auf der Blockchain-Technologie basieren. Online gibt es sie in allen möglichen Ausführungen zu kaufen. Noch immer fragen sich aber viele, was nun eigentlich im Detail hinter den digitalen Objekten steckt, die so individuell wie zum Teil teuer sind. 

Was sind NFTs und was bringen sie dem Besitzer?
Ein Non-Fungible Token heisst auf Deutsch übersetzt «nicht ersetzbar». Die Tokens, kurz meist als NFTs bezeichnet, basieren auf der Blockchain-Technologie, die erstmals durch die Kryptowährung Bitcoin das Licht der Welt erblickte. Die Blocks der Kette beinhalten in diesem Fall Daten zum betroffenen digitalen Objekt. Diese helfen dabei zu identifizieren, um welches Objekt es sich überhaupt handelt und wie die Rechte der Datei gelagert sind, sprich wem das NFT gehört.

NFTs können dabei ganz verschiedene Fachgebiete abdecken. Beispielsweise versteigerte der Twitter-Gründer Jack Dorsey den ersten Tweet der Geschichte als NFT. Der Käufer wollte für den digitalen Besitz des Tweets ganze 2,9 Millionen US-Dollar bezahlen. Was auf den ersten Blick verrückt klingt, ist natürlich auch im kleineren Rahmen möglich. Beliebt ist etwa die Verwendung von Memes in NFTs. Insbesondere in der Kunstszene hat der Hype rund um die neue Einkunftsmöglichkeit voll eingeschlagen. So können etwa die Rechte an digitalen Gemälden als Einzelstück gekauft werden.

Den mit Abstand teuersten NFT-Kauf des Jahres 2021 komplettierte im Übrigen Vignesh Sundaresan. Für unglaubliche 69,3 Millionen US-Dollar kaufte er beim Auktionshaus Christie’s das Kunstwerk «EVERYDAYS: THE FIRST 5000 DAYS» von Mike Winkelmann. Letzterer kreierte unter dem Pseudonym von 2007 bis Januar 2021 ganze 5.000 Tage in Folge täglich ein neues digitales Bild. Gemeinsam stellen die 5.000 Bilder Winkelmanns künstlerisches Lebenswerk dar.

Wie komme ich selbst an NFTs?
Jede Privatperson kann beliebig viele NFTs kaufen, sofern ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sind. Völlig gleich ist dabei, ob es Kunst, Musik oder seltene Objekte in Videospielen sind, die den Käufer interessieren. Diverse Plattformen bieten mal mehr, mal weniger spezialisiert die verschiedensten Non-Fungible Tokens an. Die Einbindung der Blockchain-Technologie hat den grossen Nutzen, dass nicht nur der Besitz aussergewöhnlich ist, sondern ebenfalls der Kaufvorgang. Schliesslich kann zum Beispiel mit der Kryptowährung Bitcoin bezahlt werden. Wer für das Bitcoin kaufen Schweiz als Land auswählt, hat dafür diverse erstklassige Börsen wie z. B. eToro zur Auswahl, bei denen der Kauf besonders sicher ist. Denn hierzulande ist der Erwerb von Kryptowährungen längst gang und gäbe. Dazu kommt, dass weitere Bitcoins für ein langfristiges Investment genutzt werden können – nicht nur zum NFT-Kauf.

Die bekanntesten Plattformen für NFTs sind Binance, FTX, Nifty Gateway, OpenSea, Rarible oder SuperRare. Von diesen Seiten ist OpenSea die wahrscheinlich grösste, um einzigartige digitale Gegenstände zu kaufen. Über die jeweiligen Stärken, Schwächen und Eigenheiten der Plattformen klären die einschlägigen Fachseiten im Internet auf. Grundsätzlich sind sie jedoch alle so sicher, wie sie eben sein können. Entsprechend kaufen immer mehr Menschen NFTs. Die Frage nach der weiteren Entwicklung des Marktes in der Zukunft ist wohl eine der spannendsten für das Jahr 2022.