Dreimal «JA» zum Leben!

von Georg Lutz

Ein gutes Zuhause braucht Kommunikation und soziale Kontakte – wie hier in der Residenz Zürich Enge.

Bekanntlich ist das Altern ein schleichender Prozess, und wir kennen alle die Verdrängungsmechanismen, die damit einhergehen. Wenn dann aber der Entscheidungszeitpunkt in Sicht kommt, steht die Frage nach dem Rahmen, in dem wir im Alter leben wollen, im Raum. Ein wesentlicher Aspekt bei dem Prozess ist die Frage, welche Wohnform eine hohe Lebensqualität bietet. Dazu gehören für fast alle Menschen die soziale Ansprache und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. In der folgenden Reportage springen wir in das Leben eines selbstbestimmten Silver-Ager.

Meist stehen bei einem Rückblick auf ein langes Leben die zentralen Merkmale, Ereignisse und Brüche im Vordergrund. So auch hier. «Ich bin bei allem immer etwas zu früh», erzählt René Zürcher lachend. Bereits mit Anfang 30 hatte er die Verantwortung für über 200 Angestellte in einem Restaurationsbetrieb, mit 52 Jahren liess er sich pensionieren.

«Dann habe ich angefangen zu leben!», sagt er. Das Leben geniessen will er noch so lange wie möglich. Deshalb zog er mit 80 in die Tertianum Residenz Zürich Enge. Der immer noch aktive Senior hat ein bewegtes Leben hinter sich: Rasch stieg der gelernte Kellner die Karriereleiter hoch, arbeitete immer an den besten Adressen und servierte als 19-Jähriger sogar bei der Krönung von Queen Elisabeth II. Mit erst 29 übernahm René Zürcher die Direktion eines Hotels an der Bahnhofstrasse. Bald zog es ihn aber zurück in die Gastronomie. «Das Restaurant gefiel mir immer viel besser. Ich bin einfach kein geborener Hotelier», erklärt er. Also übernahm René Zürcher mit Anfang 30 die Leitung des Bahnhofbuffets in Basel und damit die Verantwortung für über 200 Angestellte. Viel Leidenschaft steckte er in seinen Beruf. Er war gemäss eigenen Worten ein Workaholic «60 bis 70 Stunden pro Woche habe ich gearbeitet, 22 Jahre lang hatte ich nie ein Wochenende frei, abgesehen von den Ferien. Ich machte meine Arbeit immer sehr gern», sagt er. 

Ein «JA» für die Liebe(n)
Bei seinem Aufenthalt in London lernte er auch seine liebe Frau kennen, die ihn fortan überallhin begleitete. Schliesslich auch in die Schweiz. Weil Frau Zürcher eine gebürtige Griechin war, lebte das Paar während gut zehn Jahren immer nur für ein halbes Jahr in der Schweiz und verbrachte die andere Jahreshälfte in Griechenland. «Zwei Jahre lang habe ich alle geduzt, weil ich die Höflichkeitsform auf Griechisch noch nicht konnte. Gestört hat das aber keinen», berichtet Zürcher lachend.

René Zürcher war leidenschaftlicher Golfer. Er spielte bereits auf vielen bekannten Plätzen in aller Welt. Neben Griechenland war Thailand eines der liebsten Reiseziele, ein Land ideal zum Golfen. Auf dem Golfplatz lernte er auch seine heutige Partnerin kennen. «Wir sind beide etwa zur gleichen Zeit verwitwet. Nach fünf Jahren Bekanntschaft haben wir uns schliesslich gefunden und verbringen nun fast jedes Wochenende zusammen.»

Ein «JA» für frühe Pensionierung
Trotz dieses leidenschaftlichen Engagements für den Beruf liess sich René Zürcher mit 52 frühpensionieren. Grund dafür war ein einschneidendes Erlebnis: «1979 war ich an Bord der Swissair DC-8, welche bei der Landung in Athen über die Landebahn hinausschoss und Feuer fing. Das brachte mich zum Nachdenken über meinen Lebensinhalt und ich beschloss, dass dieser nicht mehr nur aus Arbeit bestehen sollte. Also habe ich angefangen zu leben!»

Ein «JA» für sorgloses, sicheres Leben im Alter
Seit fünf Jahren wohnt René Zürcher in der Tertianum Residenz Zürich Enge, auf dem Hürlimann Areal. Er war im Leben ja mit allem etwas früh daran, so auch mit dem Einzug in die Seniorenresidenz. So lange er könne, wolle er das Leben noch geniessen.

«Hier in der Tertianum Residenz ist für alles gesorgt. Ich schätze es sehr, dass ich den Haushalt nicht mehr selber machen muss. Auch beim Essen geniesse ich den exzellenten Service sehr. Ich weiss ja aus eigener Erfahrung, was alles dahinter steckt. Und falls es mir irgendwann gesundheitlich doch nicht mehr so gut geht, bin ich hier bereits in guten Händen.» 

Den Menschen mit ihren Geschichten oder Geschichte ein gutes Zuhause bieten. So kann die Philosophie von Tertianum zusammengefasst werden.

www.enge.tertianum.ch